Viele haben es ja noch gar nicht bemerkt, aber die Zombie Apokalypse a la “The Walking Dead” oder “28 Days later” hat bereits begonnen.
Sie warten an gefühlt jeder Ecke: Burkaträgerinnen und Smartphone-Zombies. In Europa tut man dagegen – was? Genau. Burkas verbieten.
Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert.
Zugegeben; Einen Zusammenhang zwischen der Vollverschleierung gläubiger Muslima und der Smartphone-Zombie Invasion herzustellen erscheint schwierig, auf dem ersten Blick eigentlich geradezu absurd.
Doch seien wir mal realistisch. Hier mitten in Europa gibt es Menschen, die menschliche Gesichtszüge verloren haben und zu denen man als Gesunder kaum mehr Kontakt herstellen kann. Sie sind völlig willenlos. Man könnte meinen sie sind fremdbestimmt.
Souveräne Staaten Europas (Frankreich und die Schweiz) haben sich daher entschieden verschleicherten Muslima zu helfen und sie im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht zu führen. Yippieh. Auch andere Staaten werden bald nachziehen und die Burka verbieten, z.B. Spanien (Quelle).
Leider bedienen Europas Politiker jedoch das Katastrophenfilm Klischee und sind einfach nicht fähig die Gefahren im Ganzen zu erkennen.
Und so musste auch ich heute feststellen, dass bereits vollkommen willenlose Zombies mit Smartphone am Ohr deutsche Großstätde heimgesucht haben.
Ein besonders heftig vom Zombievirus befallener Mensch stellte sich noch brav in die Warteschlange der Post. Dabei telefonierte er durchgehend mit seinem Handy, ohne seine Umwelt zu beachten. Als er dann an der Reihe war, um vom Servicemitarbeiter empfangen zu werden, legte er nicht auf. Nein, viel schlimmer; Er ignorierte den Postangestellten, als sei dieser Luft. Einzig alleine seinem Smartphone, in das er sprach, galt seine Aufmerksamkeit. Natürlich ließ er den Parasit am Ohr wissen, dass “er gerade an der Post sei”. Dabei knallte er ein Paket auf den Tisch, daneben ein bisschen Kleingeld.
Der völlig verstörte Postangestellte tat, wie sein Postbeamten-Instinkt ihn trieb; Er nahm das Geld und das Paket an und wünschte einen “schönen Tag”, wohl mit dem Wissen, dass er auch jetzt keinerlei Antwort bekommen würde.
Tatsächlich: Keinerlei Reaktion. Rein gar nichts, dass noch menschliches Leben in dieser Person vermuten lassen würde. Nur ein unaufhörlicher Stoffwechsel mit dem Ohrenparasit.
Mit etwas Toleranz hätte der Postbeamte dann sicherlich auch verstanden, dass sein armer Kunde den Zombievirus inne hatte. Doch blieb er verstört allein zurück und verstand die Situation nicht… vielleicht erste Zeichen der Angst, vor dem was ihm und uns allen noch bevorstehen könnte?
Aber wo liegt jetzt eigentlich die Verbindung zur Burka?
Ganz einfach; Menschen, wie er, sind kommunikativ vollverschleiert.
Burkaträgerinnen wird vorgeworfen durch fehlende Mimik etc. keine natürliche Kommunikation mit anderen Menschen eingehen zu können. Doch was tut der Smartphone-Zombie? Erst einmal ist er quantitativ der Burkaträgerin, zumindest in deutschen Großstädten, hoch überlegen. Um die bedrohte Burkaträgerschaft zu finden, bedarf es schon einer längeren Suche. Eventuell sogar einer Expedition in hiesige, als “soziale Brennpunkte” eingestufte Biotope, wie z.B. Duisburg Marxloh. Aber selbst in diesem herrlichen Biotop multikultureller Einwanderung, in der Menschen mit islamischen Kultur- bzw Glaubenshintergrund den Mammutanteil ausmachen, ist die Burka nicht allzu schnell aus zu machen. Das liegt natürlich auch daran, dass die Burka nur von einem gewissen Teil der Muslima getragen wird.
Anders jedoch der Smartphone-Zombie. Bereits 2011 nutzen knapp 23 mio. Menschen in Deutschland ein Smartphone (Quelle). Das dürften jetzt bereits wieder mehr sein, so dass mehr als jeder Dritte in Deutschland den potenziellen Erreger in sich bei sich trägt.
Gott sei Dank kommen wir aber derzeit noch relativ glimpflich davon, da entweder die Inkubationszeit des Virus sehr lange dauert oder aber ein Teil der Bevölkerung immun ist.
Die, die dem Virus jedoch hiflos ausgesetzt sind, wie unser Postkunde, sind von unserer realen Gesellschaft abgeschnitten.
Während die Exoten der Kommunikationsbehinderungen, die Burkaträgerinnen, ihrem Gegenüber noch Aufmerksamkeit schenken wollen, hat der Smartphone-Zombie den Kontakt zu Umwelt und Mitmenschen bereits verloren und anders als die Burkaträgerin will er die Kommunikation in einer akuten Phase ja auch gar nicht.
Wir können nur noch eine Kerze für ihn anzünden, oder unser Flashlight des iPhones in den Himmel strecken und beten.
Aber was soll das eigentlich?
Es ist ja richtig, dass eine Burka Gesichtszüge verdeckt und zu einem großen Teil anonymisiert. Aber wie verhält sich der gemeine Smartphone-Zombie? Er stellt zu einem Teil die Kommunikation mit seiner Umwelt ein. Es schert ihn nicht, was um ihn herum passiert. Und wenn er eine Dienstleistung empfängt, dann straft er den Dienstleister respektlos mit Nichtbeachten ab.
Er tut das aus purer Faulheit, Ignoranz oder Gleichgültigkeit zu seinem Gegenüber.
Sicherlich kann ein Smartphone Nutzer sein Gerät weglegen und sich seinem Gegenüber widmen, eine Burka zur Kommunikation auszuziehen ist weniger üblich, doch schauen wir uns unser alltägliches Leben an; Tut das denn jeder?
Ein wichtiger Anruf. Ein wichtiger Chat und das reale Gegenüber verliert deutlich an Priorität.
Wie viele Menschen, die ein Smartphone besitzen und ihre Kommunikation mit Mitmenschen dadurch situationsbedingt auf 0 zurückfahren gibt es? Wie viele Burkaträgerinnen gibt es?
Ich glaube nicht, dass es einer Statistik bedarf, die sicherlich schwer zu erstellen wäre, um diese Frage zu beantworten. Sie liegt alleine, wenn man auf die Anzahl der Smartphonebesitzer in Deutschland schaut, auf der Hand…
Und dabei geht es nicht um extreme Fälle, wie dem gänzlichen Ignorieren und dem Fehlen des Respekts gegenüber Servicepersonen…
Jeder, der selber ein Smartphone besitzt, sollte reflektieren:
Wann habe ich an meinem Handy gefummelt und wurde unterbrochen durch andere Menschen? Z.B. von einem/einer KellnerIN? War ich in dieser Situation nicht nur auf mein Handy fixiert und habe meine Mimik und Gestik vor realen Mitmenschen verschleiert?
Wie oft sehe ich den Menschen in meiner Umgebung ins Gesicht, wie oft sehen sie meines? Oder sieht es zum Großteil der Bildschirm meines Smartphones? Wie viel Respekt bringen wir unseren Mitmenschen gegenüber überhaupt noch auf, wenn wir während einer Kommunikation, die von Mimik und Gestik abhängig ist, auf einen Bildschirm schauen oder bei unbekannten Personen diese gar komplett einstellen?
Und was im Gegensatz dazu tut eine Burka? Macht sie Kommunikation unmöglich? Beeinträchtigt sie die Kommunikation? Ist sie eine Respektlosigkeit, die vom Gegenüber ablenkt? Will sie die Kommunikation realer Mitmenschen einschränken? …
Und was von beiden ist nun verteufelt und verboten? Und was ist ein selbstverständlicher Teil unserer westlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert?
Herzlich Willkommen, noch einmal, in diesem Jahrhundert.
Natürlich ist das nur ein Aspekt des Burkaverbotes.
Teil 2 wird die Frage nach der Unterdrückung, sowie der Religionsfrage sein und Teil 3 die Frage nach staatlichem Kleiderzwang.
Aber dazu ein anderes mal.
Wenn es die Menschen bis dahin denn überhaupt noch gibt…
Beitragsbild:
„Samsung Galaxy S III Pebble Blue Wikipedia“ von Illythr – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. & „Zombie Walk 2012“ von Jorge David – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.